Die lange Pause in meinen Notizen ist nicht ferienbedingt. Im Gegenteil: die vergangenen sechs Wochen waren intensiv ausgefüllt mit Konzerten in unserem Haus, dem Symposium "Bewusstseinsevolution wohin?", der Vorbereitung von Vorträgen und vielem Anderen.
Heute Nacht hatte ich eine Erfahrung, die ich gerne teile: Zurzeit sorgt eine Gürtelrose dafür, dass ich nicht ungestört schlafe. So machte ich mich daran, den schmerzenden Ischiasnerv im rechten Bein mit einer beherzten Energie von Liebe und Fülle einzuhüllen. Offensichtlich war das zu gut gemeint: Der Schmerz intensivierte sich, fast ins Unerträgliche. So versuchte ich einen sanfteren Ansatz: Ich erlaubte dem Nerv zu schmerzen, verbunden mit dem Gedanken, dass die Zellen meines Körpers wissen, was dieser zur Heilung braucht. Das fühlte sich schon besser an: Der Ischiasnerv vibrierte leicht, ohne mehr zu schmerzen als zuvor. Dann kam die Überraschung: Meine Schädeldecke begann aus sich heraus ganz kühl zu schwingen. Spontan gab ich meine eigenen Bemühungen auf und übergab das ganze Geschehen der inneren Weisheit, die hier offensichtlich am Werk war. Eine weiche, kühle Energie begann ganz sanft im lädierten Nerv zu pulsieren.
Nichts Anderes, als ich schon lange wusste: Nicht die Intensität meines Willens zu heilen - und sei es auch aus der liebenden Fülle des Herzens - ist entscheidend. Es reicht, den gegenwärtigen Zustand anzunehmen, wie er eben ist, und der Weisheit des Körpers sowie der inneren Heilungskräfte zu vertrauen.
Dankbar stelle ich fest: Heute ist der Nervenschmerz unvergleichlich viel besser zu ertragen als gestern!
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